Dieser Artikel enthält *Werbung, da ich Produktbilder zeige und Marken zu lesen sind.
Heute möchte ich Euch gerne von einer Leidenschaft berichten. Genau wie der Titel schon vermuten lässt, werde ich Euch mitnehmen in die Welt der Düfte.
Wer eine feine Nase hat und sich des Öfteren in Parfumgeschäften oder Drogeriemärkten vor der RIESENAUSWAHL wiedergefunden hat wird diese Passion vielleicht mit mir teilen.
Ich liebe Parfum.
An mein erstes Parfum kann ich mich noch sehr genau erinnern. Ich bekam es von meiner Mutter geschenkt und zwar aus einer Onlinebestellung von Yves Rocher.
Es war ein kindgerechtes, kleines und hübsch verpacktes Flacon in hellgrün mit einem runden, roten Deckel zum Abschrauben. Pomme d´Api als Eau de Toilette. Ich habe sofort an einen riesigen prächtigen Apfelbaum gedacht, dessen reife Früchte überall auf dem Boden verteilt ihren Duft versprühen.
Ja, ich habe diesen fruchtigen Duft damals sehr geliebt. Meine feine Kindernase hat ihn förmlich aufgesaugt. Als kleines Mädchen habe ich ihn stolz getragen und mit diesem Duft eine Verbindung an meine Kindheit geknüpft. Es würde also ausreichen, mir heute diesen Geruch unter die Nase zu halten und…zack!! bämm!! Ganze 25 Jahre zurückversetzt. Einfach fabelhaft, wie man durch Düfte solche Träumereien unterstützen kann, oder? In meiner Kindheit hatte es etwas sehr Erwachsenes sich einen Duft aufzusprühen und dadurch aufzufallen. Es gab mir damals schon ein gutes und positives Gefühl. Das ist bis heute so geblieben. Aber mal ehrlich, welcher Mensch liebt wohl keine Düfte? Ich denke fast Jeder besitzt einen oder mehrere Duftlieblinge.
Erfahrungen mit Düften
Hier eine Geschichte meiner langjährigen Freundin Judith. Ich habe Sie gefragt, warum ihr Düfte wichtig sind und welche Parfums sie mir präsentieren würde, als ihre persönlichen Lieblinge. Judiths Erfahrungen dazu: „Mein Parfum unterstützt mich in meinem Alltag und belebt mich. Jedes Parfum hat seine eigene Duftnote und nicht jeder Duft sagt mir an jedem Tag zu. Selbst wenn ich alle meine Düfte mag, so möchte ich je nach Tagesempfinden den Duft auswählen können. Manchmal bin ich zornig, manchmal traurig oder glücklich.“
Duft und Gefühl
Wie verhält sich die Duftauswahl also mit den eigenen Gefühlen? Der Körper ruft nach einem speziellen Duft und das gewählte Parfum kann einem dann unheimlich viel geben. Im Zusammenhang mit dem Parfum, ist Judith wichtig, dass sie zwar einen intensiven Duft trägt, der aber für ihr Empfinden nicht „distanzlos“ wirkt.
Meine Freundin erzählte mir auch im weiteren Gespräch, dass sie bei der Wahl einer guten Traumata-Therapeutin in einem Aufnahmegespräch gesessen hat. Diese Therapeutin hat sie dann am Ende des Anamnesegesprächs darum gebeten, dass sie vor den Therapiesitzungen doch bitte keinen Duft auftragen möge. Die Begründung war, dass der Parfumgeruch, während einer Therapiestunde im Raum hängen kann und das wiederum auch Auswirkungen auf die Menschen haben kann. Die Therapeutin hat meiner Freundin geraten, dass sie ihr Parfum auf Inhaltsstoffe prüfen möchte, denn die Inhaltsstoffe können die Menschen angeblich verwirren oder ihnen Kopfschmerzen bereiten. Damit meinte sie wahrscheinlich sich. Die Therapeutin hat dieses eine Parfum als unangenehm empfunden, fast schon als eine Art Geruchs-Belästigung. Das Ende vom Lied war, dass sich meine Freundin aufgrund ihrer großen Parfumliebe, gegen die besagte Therapeutin entschieden hat. Meine Freundin sagt, dass sie genau diesen Duft braucht um über den Tag zu kommen. Er wirkt bei ihr und gibt ihr gewissermaßen Sicherheit. Ein Duft als Skill. Sozusagen. Quasi. Modo.
Es gibt bestimmte Düfte, die auch ich als aufdringlich empfinde. Ich denke, vielleicht kommt es daher, dass ich an einem Menschen, den ich nicht gut riechen kann (wortwörtlich gemeint), dessen Duft automatisch auch nicht mag. Wenn mir ein Mensch suspekt erscheint und er trägt einen bestimmten Duft, dann verknüpfe ich diesen Geruch mit der Person.
Und wenn ich dann diesen Parfumduft irgendwo in der Stadt rieche und möglicherweise sogar an einem Menschen, den ich vielleicht sogar mögen würde. Da würde ich mich dieser Person doch gar nicht erst nähern, denn gewissermaßen bin ich vorgewarnt. Das ist meine *persönliche Theorie. Es gibt für mich so in etwa 2-3 Duftrichtungen, ich bezeichne sie mal als penetrant und schwer, mit Sicherheit könnte ich auch die Parfumnamen nennen, die ich meide. In erster Linie werden sie von mir nicht verwendet, weil ich sie an mir nicht mag.
Wenn jemand diese Duftnote trägt ist er für mich schwer einzuschätzen und ich weiß nicht genau, ob ich demjenigen vertrauen kann oder nicht, weil ich schon einmal mit einer Person eine Erfahrung gemacht habe, die sich bei mir abgespeichert hat. Natürlich bekommen Menschen bei mir eine Chance, weil es ja Schwachsinn ist, jemanden anhand eines Parfums sofort auszusortieren.
Ich finde, es ist etwas dran an dieser Sache mit „Man kann sich gut riechen“.
Aber noch etwas dazu…zum Thema Therapiesitzung. Wenn man den Duft als nächster Klient eines Gesprächs im Therapieraum nicht ertragen kann, da gebe ich der Therapeutin wiederum recht. Da könnten im Gegenteil auch schlechte Gefühle und Erinnerungen, an vergangene Traumatageschichten hervorrufen werden. Siehe *Frau Freitags Theorie weiter oben im Text. Komplexe Sache. Manche würden sagen: Das ist doch nur ein Duft. Denkste!
Düfte in der Tierwelt
So ist das halt mit den Duftstoffen und dem persönlichen Empfinden. Jeder hat seine eigene Wahrnehmung. Ich würde zu sehr abschweifen, wenn ich Euch noch ein weiteres Beispiel aus der Tierwelt nennen würde. Also nur ganz kurz. In der Tierwelt gibt es z.B. Markieren vom eigenen Revier oder sogar als Kommunikationsmittel zur Verständigung mit Artgenossen. Ameisen markieren ihre Ameisenstraßen mit Säure. Wenn man an die Paarungszeit denkt, spielt der Duft auch dort eine riesige Rolle. #Pheromone. Verlockend nicht wahr?
Ein Duft ob als angenehm oder unangenehm empfunden, hat eine Wirkung auf alle Lebewesen.
Jedes Lebewesen hat einen individuellen Duft und sagt etwas Anderes aus und das wiederum macht etwas mit den Menschen. Ein Duft allein kann doch auch das Gehirn lüften. Nimm einen ganz scharfen Duft, der bringt dich sofort wieder zurück.Ich denke da an Eukalyptus oder Ammoniak, als Duft- Skill geträufelt auf einem kleinen Wattebausch. Vielleicht für unterwegs. Bei mir vorzugsweise ein Lieblingsduft im Mini- Zerstäuber, weil ich ihn so gerne rieche und ihn auffrischen mag.
Ich kann auch beispielsweise ‚schwerere’ Düfte besser im Winter tragen, da ich sie zu der kalten Jahreszeit (zumindest an mir selbst) am Liebsten mag.
Je dunkler und später der Abend z.B. zu einem romantischen Dinner am Liebsten ein femininer und auffälliger Duft. So etwas wie Alien von Thierry Mugler oder vielleicht Christian Dior Poison Girl? Gemischt mit dem eigenen Geruch kann es sich entfalten und riecht tatsächlich bei allen Menschen anders auf der Haut oder im Haar.
Haare, Handgelenke (die Adern erwärmen den Duft) und hinterm Ohr sind übrigens tolle Duftträger.
Danke Judith
So und im letzten Satz hier ein herzliches Dankeschön.
Liebe Judith, für deine persönliche Einstellung zum Thema. Ich danke dir von Herzen, für deine Mithilfe an diesem Blogartikel. #DufteFreundin
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